Kunst und Kultur in Göttingen
Die PlanerAllianz konnte beim VgV-Verfahren für die Planung der Gewerke HLS und ELT überzeugen
Das 1836 errichtetete Otfried-Müller-Haus in Göttingen, soll grundlegend saniert und erweitert werden. Es ist ein Einzelkulturdenkmal im städtischen Besitz mit klassizistischem Erscheinungsbild und befindet sich innerhalb der historischen Göttinger Altstadt, in fußläufiger Nähe zu den Hauptgeschäftslagen. Seit 1976 wird das Haus vom soziokulturellen Kommunikations- und Aktionszentrum (KAZ) e.V. und dem produzierenden Repertoiretheaterbetrieb Junges Theater Göttingen (Neues Junges Theater GmbH/ JT) für öffentliche Theater- und Konzertveranstaltungen sowie für Kursangebote genutzt. Beide Kulturinstitutionen initiieren und fördern mit ihren unterschiedlichen Angeboten die kulturelle Identifikation und Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und sozialen Status‘ sowie nationaler wie ethnischer Herkunft. Das kulturelle Angebot wird im Erdgeschoss durch eine Gastronomie und im Keller durch eine Musik-Bar ergänzt. Insgesamt wird das Gebäude jährlich von ca. 100.000 Gästen genutzt. Der unmittelbar angrenzende Platzbereich wird durch den Wochenmarkt sowie durch seine vielfältigen, gastronomischen Einrichtungen stark frequentiert, insbesondere in der Freiluftsaison.
Vor dem Hintergrund seiner Funktion, seiner Nutzung und seiner Historie ist das Otfried-Müller-Haus für die Stadt Göttingen, für die Region und weit darüber hinaus von herausragender Bedeutung.
Aufgrund der räumlichen Struktur, der statischen, technischen und baulichen Gegebenheiten sowie der sich wandelnden Bedürfnisse stößt das Otfried-Müller-Haus an seine räumlichen Nutzungsgrenzen. Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege wird ein Denkmalschutzkonzept erstellen, das die Erhaltungsziele festlegen wird. Bei allen Maßnahmen ist ein besonderes Augenmerk auf die Erhaltung der historischen Substanz und vor allem der kulturellen Identität des Gebäudes zu legen.
Die Sanierung und der Umbau im Bestand und beinhalten eine räumliche Umorganisation und Erweiterung verschiedener Nutzungsbereiche. In Zuge dessen sollen der Brandschutz ertüchtigt, die Sanitär- und Abwasseranlagen, die Heizungsanlage und die elektrischen Anlagen qualifiziert werden. Für den Saal wird eine Lüftungsanlage geplant.
Zwingende Berücksichtigung bei der Maßnahme sind die Themen Barrierefreiheit und vorbeugende Brandschutzmaßnahmen.
Wir bedanken uns bei unserer Auftraggeberin der Stadt Göttingen und freuen uns auf die spannende Aufgabe.
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Göttinger Tageblatt vom 26.03.2018Dieser Beitrag wurde verschlagwortet mit: Bauherr Presse TB Alsfeld TB Göttingen Vergabeverfahren